Kösener Gespräche 2.0: “Wieviel Kösener steckt im neuen Oberbürgermeister?”

Eine in Vergessenheit geratene Veranstaltungsreihe von Bad Kösen wurde wiederbelebt. Die Kösener Gespräche der Heimvolkshochschule Konrad-Martin-Haus hatten am Freitag (28.05.2021) ihren digitalen Auftakt.

Die Gesprächsreihe beschäftigt sich mit Themen rund um Bad Kösen, aber auch gesamtgesellschaftlich relevante Diskussionsrunden werden im Fokus stehen.

Als erster „Talk-Gast“ besuchte der neu gewählte Oberbürgermeister Armin Müller die Heimvolkshochschule. Das Kösener Gespräch wurde wegen den geltenden Corona-Eindämmungsverordnungen per Livestream übertragen. Die Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, ihre Fragen an den Oberbürgermeister vorab zu stellen.

Eine Stunde stand der baldige Oberbürgermeister der Stadt Naumburg dem Geschäftsführer des Konrad-Martin-Hauses, Michael de Boor Rede und Antwort.

Studie “(Anti-)demokratische Einstellungen im Burgenlandkreis”

Die Partnerschaft für Demokratie des Burgenlandkreises hat im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ eine Studie zu „(Anti-)demokratischen Einstellungen im Burgenlandkreis“ an die Hochschule Merseburg in Auftrag gegeben. Die Studie gibt einen Einblick über das aktuelle gesellschaftliche Klima und über die Wünsche der Bürger*nnen in Bezug auf Politik und Teilhabe.

An der Online-Befragung nahmen von Dezember 2020 bis Februar 2021 insgesamt 754 Menschen aus dem Landkreis teil. Inhaltlich wurden die Teilnehmenden neben ihrer momentanen Lebenssituation u.a. zu zukünftige Herausforderungen und ehrenamtliches Engagement befragt.

Die Vorstellung der Studie fand in zwei Online-Veranstaltungen satt. Herr Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß von der Hochschule Merseburg stellte Politik sowie zivilgesellschaftlichen Akteur*innen die Ergebnisse vor. Bei den Workshops kamen die Teilnehmenden über mögliche Bedarfe und Handlungsempfehlungen ins Gespräch.

Hier nachzulesen: Die Studie und die Zusammenfassung

„Wir sagen ihre Namen!“ Gedenken zum 1. Jahrestag von Hanau

Am 19. Februar jährt sich der Anschlag aus rassistischen Motiven in Hanau. Zehn Menschen verloren dabei ihr Leben. Die Opfer des rechten Terrors bleiben unvergessen!

Die Landesnetzwerks Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. startete den Aufruf „WIR SAGEN IHRE NAMEN“.

Alle sind aufgerufen kleine Videos zu drehen, in denen die Namen der Ermordeten genannt und zum STOPP zu rechten Terror und Rassismus aufgerufen werden. Die gedrehten Videos werden auf Social-Media-Kanälen veröffentlicht. Bereits eingegangene Einsendungen sind können auf der Antirassismus-Facebook-Seite der LAMSA und auf ihrem Youtube-Kanal abrufbar.

Die Pandemie macht momentan die Gedenkveranstaltungen auf der Straße schwer. Daher öffnet LAMSA e.V. am 19.02.2021 um 21:30 Uhr einen Zoom-Raum. Ab 21:58 Uhr bis 22:10 Uhr werden die Namen der Ermordeten aufgesagt. 12 Minuten lang – genau so lange dauerte der rechte Terroranschlag.

Interessierte können sich unter veranstaltung@lamsa.de anmelden. Über den versendeten Zoom-Zugangslink schalten sie sich für das gemeinsame Erinnern zu.

Fortbildungsangebot online

Datum: 03. März 2021
Zeit: 10:00-15:00 Uhr (Einlass 9:45 Uhr)
Ort: via Zoom

Soziale Medien bieten Raum für Kreativität, Information, Austausch und Selbstdarstellung. Sie sind jedoch auch Ort für politische Diskurse und gesellschaftspolitische Positionierungen.
Dies geschieht erst einmal grundlegend im Rahmen freier Meinungsäußerungen, hat jedoch auch klare Grenzen, die unter dem Deckmantel der Anonymität oft überschritten werden.
Beleidigungen, Bedrohungen, Vergewaltigungsfantasien, Rassismus, Desinformation, Lügen und Diskriminierung. In den Online-Kommentaren von Zeitungen, Rundfunksendern und anderen Medien oder in den eigenen Social-Media-Kanälen werden Menschen und zivilgesellschaftlich Engagierte häufig Zielscheibe von Hasstiraden, Morddrohungen und Anfeindungen. Dabei richten sich ehrverletzende und menschenfeindliche Äußerungen längst nicht nur gegen das politische oder gesellschaftliche Engagement der Betroffenen. In der Folge fühlen sich immer mehr Menschen hilflos, beteiligen sich nicht an medialen Diskussionen und beschneiden ihr soziales Leben. Beleidigungen sind leider ebenfalls alltäglicher Bestandteil sozialer Medien. Junge Menschen kommen (auch durch ihre hohe Medienaffinität) deutlich häufiger mit sogenannter Hate Speech und Fake News in Kontakt.

Die Daten zum Seminar erhalten sie mit Ihrer erfolgreichen Anmeldung:
http://konrad-martin-haus.de/formular?seminartitel=Umgang%20mit%20Hate%20Speech%2003.03.2021&seminarnummer=21/6158 oder per Mail antje.weiser@konrad-martin-haus.de.

Teilnahmebeitrag: 25,00 €
max. 20 Teilnehmer*innen
Verbindliche Anmeldung bis 26.02.2021

Eine Kooperation der Partnerschaft für Demokratie Burgenlandkreis und dem Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V..

Online-Umfrage startet im Burgenlandkreis

Bürger*innen des Burgenlandkreises können sich bei Ende Januar 2021 an Studie zu (anti-) demokratischen Einstellungen beteiligen

Im Auftrag der Partnerschaft für Demokratie im Burgenlandkreis wurde von einem Projektteam der Hochschule Merseburg unter Leitung von Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß eine Studie zu (anti-) demokratischen Einstellungen im Burgenlandkreis entwickelt.

Ab dem 22.12.2020 sind alle Bürger*innen des Burgenlandkreises eingeladen, sich an der Online-Umfrage zu beteiligen.

Zur Stärkung zivilgesellschaftlichen Engagements sollen die Meinungen, Bedarfe und Wünsche der Bürger*innen erhoben werden. Ebenso soll ein Einblick in das gesellschaftliche Klima, auch in Hinblick auf die Corona-Pandemie, gewonnen werden.

Die Studie bilde die Grundlage, um auch in Zukunft geeignete Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Teilhabe im Burgenlandkreis zu schaffen.

Bis zum 31.01.2021 können alle Einwohner*innen ab 16 Jahren unter folgendem Link teilnehmen:

https://survey.hs-merseburg.de/index.php/719255?lang=de

Für Rückfragen und Anmerkungen steht das Projektteam unter folgender Emailadresse zur Verfügung: blk-befragung@hs-merseburg.de

Klausurtagung des Begleitausschuss

Ein besonderes Jahr für die neuen Mitglieder des Begleitausschusses. Die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie erschwerten den Neustart der Partnerschaft für Demokratie Burgenlandkreis. Etwas Geduld war gefragt, bis die Mitglieder vollends ihre Arbeit aufnehmen konnten. Anfang Oktober traf sich dann endlich der neuberufene Begleitausschuss zu seiner Klausurtagung im Konrad-Martin-Haus in Bad Kösen.

Das Treffen nutzten die Mitglieder, sich näher kennenzulernen. Als Tagesziel setzte der Ausschuss sich, die Eckpunkte seiner Arbeit festzulegen. Bei der Erarbeitung stand die regionale Handlungsstrategie für das Jahr 2021 im Zentrum der Überlegungen.

Im Rahmen der Klausurtagung fand die Konstituierende Sitzung des Begleitausschusses statt. Die Mitglieder bestätigten die Geschäftsordnung und sprachen sich für die Förderung der Projekte bis Ende des Jahres aus.

Interkulturelle Woche im Burgenlandkreis

Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. (Quelle)

Das Motto für 2020 ist Zusammen leben, zusammen wachsen.

Auch wenn die IKW wegen der Corona-Pandemie etwas anders als sonst stattfindet. Sie steht in diesen besonderen Zeiten – vielleicht noch mehr als sonst – für eine offene und solidarische Gesellschaft. Für die soziale, wirtschaftliche und politische Teilhabe aller hier lebenden Menschen. Im Burgenlandkreis beteiligen sich einige Städte der Woche.

So wird es in Zeitz, am Dienstag, 29.09.2020 in der Zeit von 15.00 – 18.00 Uhr den Sport- und Spielnachmittag „Spiel mit!“ am Haus der Jugend, in der Freiligrathstraße 40 geben. Das Spielmobil Naumburg und das Sportmobil des Landessportbundes aus Halle sorgen für abwechslungsreiche Spiele.

Ein vielfältiges Programm hält auch Stadt Weißenfels bereit.

Die Interkulturelle Woche in Naumburg können im Flyer hier nachlesen.

 

Berufung des Begleitausschusses

Nach der „coronabedingten Zwangspause“ berief der Landrat Götz Ulrich im Juli die neuen Mitglieder des Begleitausschusses. Dieser steht zukünftig beratend zur Seite, wenn es um die strategische Ausrichtung der Partnerschaft für Demokratie und die Durchführung von Einzelprojekten geht. Neben Vertretungen aus Politik, Verwaltung, Kirche und dem Verein Miteinander e.V., gehören auch zwei Mitglieder des Jugendforums Burgenlandkreis dem Gremium an.

In der Berufungsveranstaltung informierte Programmberaterin Anja Skrypek vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben über die Kernziele des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Sie betonte, dass die Umsetzung vor Ort durch eine ganze Reihe verschiedener Veranstaltungen gestaltet werden kann. Bei allen Aktionen steht das zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie zu stärken und jeder Form von Extremismus entgegenzuwirken im Fokus. Wir sind gespannt auf die Projekte und Aktionen, die im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie im Burgenlandkreis in der zweiten Förderperiode stattfinden werden.

© facebook.de/burgenlandkreis

Workshop: Antifeministische Positionen von Rechts und Pädagogik

am 18. September 2020, 9:30-16:30 Uhr im Jugendzentrum “OttO” in Naumburg

In den vergangenen Jahren gab es immer wieder öffentliche Debatten um eine an Vielfalt orientierte Pädagogik – Projekte zu sexueller Vielfalt und Bildung werden als staatlich geförderte “Frühsexualisierung” und “Verschwulung” diffamiert, Antidiskriminierungsprojekte in ihrer Arbeit behindert und Menschen, welche sich im Sinne geschlechtlicher Vielfalt engagieren, gezielt angefeindet und als unfachlich und undemokratisch diskreditiert. Antifeminismus und Sexismus sind Teil rechter Ideologien und finden Anschluss bis weit in die Mitte der Gesellschaft hinein.

Ziel des Workshops ist es, Wissen zu unterschiedlichen antifeministischen Erscheinungsformen zu vermitteln, sich untereinander zu vernetzen und die eigene Haltung im Umgang mit antifeministischen Äußerungen und Angriffen zu stärken. Anhand konkreter Fallbeispiele werden wir Handlungsmöglichkeiten erarbeiten.

Anmeldungen bitte unter folgendem Link https://www.geschlechtergerechtejugendhilfe.de/anmeldung-regionale-fortbildung-nmb-18-09-2020/

Teilnahmebeitrag 25,-€

Der Workshop wird veranstaltet durch das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. in Kooperation mit Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V. & dem Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V.

„Demokratie leben!“ geht in die zweite Runde

Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ ist zu Jahresbeginn in die zweite Förderperiode gestartet. Für den Burgenlandkreis bedeutet es konkret, dass die Partnerschaft für Demokratie Burgenlandkreis ihre Arbeit weiterführen kann.

Bis Ende Januar wird die Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“ nähere Informationen u.a. über die Neukonstituierung des Begleitausschusses und die Verfahrensweise für Projektanträge veröffentlichen.

Allgemeine Informationen über die neue Förderperiode des Bundesprogramms können sie  hier nachlesen.