Willkommen im WIR
Träger: People’s Theater e.V.
Grundschulkinder machen Theater! An einem Workshoptag werden demokratische Werte vermittelte. Das theaterpädagogische Projekt eröffnet daher einen Raum, indem junge Menschen gemeinsam nach Lösungen für dargestellte Konflikte suchen.
Die interaktiven theaterpädagogischen Einheiten sind Wert-Voll, da in jeder Show/Modul ein demokratischer Wert im Mittelpunkt steht. Demokratische Grundhaltungen und wichtige Werte werden spielerisch mit Spaß und Freude vermittelt. Die Umsetzung erfolgt durch die jungen Schauspieler*innen des People’s Theater e.V., die altersbedingt nah an der Zielgruppe sind. Angeleitet durch eine ermutigende Moderation entwickeln die Schüler*innen eigene Ideen. Die vorgeschlagenen Lösungsmöglichkeiten können von den Schüler*innen in der gegebenen Situation ausprobiert werden, um die Realisierbarkeit ihrer Ideen zu überprüfen.
Das Projekt findet im Klassenverbund, ergänzend zum Schulunterricht statt, damit die Zielgruppe sich wichtigen Themen im Bereich Demokratie und gewaltfreier Kommunikation in vertrauter Umgebung widmen kann.
„Nein zur digit@len Gewalt“
Träger: umgedacht e.V.
Der interaktiver Präventionsworkshop für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 7, fördert der einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Cybermobbing, Datenschutz und Hassrede. Der Workshop vermittelt Wissen altersgerecht und praxisnah durch Methoden wie Rollenspiele, Gruppendiskussionen und Spiele. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Stärkung sozialer Kompetenzen und der Förderung eines respektvollen Miteinanders im Netz. Der Workshop wird durch junge Referentinnen im Peer-to-Peer-Ansatz durchgeführt und individuell an die jeweilige Klassensituation angepasst.
Christopher Street Day Burgenlandkreis
Träger: Stadtlabor Zeitz e.V.

Der CSD informiert über queere Selbstbestimmung, Empowerment und Gleichberechtigung im ländlichen Raum. Die Hauptveranstaltung als Straßenfest und Demonstrationszug findet in diesem Jahr in Naumburg statt.Des Weiteren werden weitere kleinere soziokulturelle Veranstaltungsangebote wie Filmvorführung oder Ausstellung geplant. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Aufklärungsarbeit und Unterstützungsarbeit im Bereich queerer Lebensrealitäten im ländlichen Raum. Das Projekt weißt dabei Schnittstellen zu den Themenfeldern Antidiskriminierungsarbeit, speziell Queerfeindlichkeit, Gendervielfalt, Rassismus und Rechtsextremismus auf.
Auch in diesem Jahr schließen sich diesem Anliegen die unterschiedlichsten Akteure der Region an.
Straßenfest Herrmannsgarten
Träger: Stadt.Raum Initiative Weißenfels
Geplant ist eine Neuauflage des Straßenfest Herrmannsgarten im Gleichnamen Weißenfelser Straßenzug Herrmannsgarten. In diesem Jahr soll Einbindung in die Interkulturelle Woche erfolgen. Im vergangenen Jahr wurde im Herrmannsgarten ein Straßenfest mit Musik, internationalen Speisen, Freizeitangeboten, Bastelworkshops und einer Ausstellung organisiert. All das mit vielen entgegengebrachten Drohungen und Beleidigungen von Außenstehenden. Das schlussendlich dennoch erfolgreiche Projekt soll dieses Jahr erneut aufgelegt und ausgeweitet werden, damit weiter auf Probleme aufmerksam gemacht und die Integration gefördert werden kann.

Plakativ – Jugend macht Druck
Träger: Kultur- und Bildungsstätte Kloster Posa e.V.
Jugendliche erhalten durch selbst entworfene Plakate einen Platz im öffentlichen Raum, um ihre Interessen, Fragestellungen und Appelle in einem gesellschaftlichen Diskurs für alle sichtbar zu machen.
Die Inhalte ihrer Plakate erarbeiten die Jugendlichen selbst. Im Mittelpunkt stehen dabei aktuelle Themen wie Klimawandel, Rassismus & Diskriminierung, Chancengleichheit, Kriege, Zukunftsängste, Familie, etc.
Die Jugendlichen werden motiviert sich eine Meinung zu bilden und diese zu artikulieren. Durch die öffentliche Sichtbarkeit fühlen sie sich darin bestärkt und finden Gehör.
Lesung für Schulklassen

Der Autor Jakob Springfeld stellte in vier Schulen sein Buch „Unter Nazis“ vor.
Das Buch beschreibt seinen persönlichen Einsatz gegen rechte Gewalt und Ideologien – ein Engagement, das mit erheblichen persönlichen Risiken verbunden ist. Springfeld schildert Erlebnisse aus Zwickau und Halle und thematisiert Ereignisse der 1990er-Jahre, den rechten Terror des NSU sowie aktuelle politische Entwicklungen. In der anschließenden Gesprächsrunde konnten die Schülerinnen und Schüler mit dem Autor ins Gespräch kommen.