Home » Projekte 2024

Projekte 2024

Träger: Schulförderverein Geschwister-Scholl-Gymnasium Zeitz e.V.

Das Projekt beschäftigt sich mit dem Thema Menschenrechte und kombiniert interaktive Lernmethoden mit kreativen Ansätzen. Die Teilnehmenden werden zunächst in das Thema eingeführt, indem Menschenrechte durch Rollenspiele, Teamspiele und Fallbeispiele erfahrbar gemacht werden. Eine Stadtrallye in Weimar vertieft das Wissen über die historische Entwicklung der Menschenrechte.

Im Laufe der Woche setzen sich die Teilnehmenden mit der Weimarer Klassik und der Bauhausbewegung auseinander, reflektieren deren Beitrag zu den Grundrechten und besuchen ein Theaterstück mit gesellschaftskritischem Bezug. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Auseinandersetzung mit den Menschenrechtsverletzungen während der NS-Zeit, einschließlich eines Besuchs einer Holocaust-Gedenkstätte.

Im Rahmen des Projekts finden Workshops zur aktuellen Flüchtlingsdebatte statt in denen über globale Menschenrechtsfragen diskutiert wird. In kreativen Projekten, wie Theater, Film, Musik oder Kunst, können sie ihre Eindrücke und Erkenntnisse praktisch umsetzen. Die Woche endet mit der Präsentation der erarbeiteten Projekte und einer abschließenden Reflexion.

Träger: Gesellschaftsdenken e.V.

Der Verein führt seit 2016 Projekte zur Begegnung und gesellschaftlichem Austausch durch, beispielsweise Aktionen und Projekte über Menschen in Anhalt und ihre Wendepunkte im Leben, zur Landtagswahl in Bayern, zur Europawahl, zur Landtagswahl in Brandenburg ebenso wie ein Projekt zum (europa-)politischen Empowerment für Jugendliche und viele kleine Gesprächsaktionen und Workshops. Die Veranstaltung dieses Antrags findet im Zeitraum des Projektes „Auf die Plätze, fertig, los!“ in Zeitz statt.

Christopher Street Day Burgenlandkreis 2024

Träger: Initiative CSD Burgenlandkreis

Der CSD Burgenlandkreis als Initiative organisiert am 31. August 2024 den zweiten Christopher Street Day im Burgenlandkreis. Auf dem Altmarkt in Zeitz wird das Straßenfest auf Vielfalt und Toleranz für andere Lebensentwürfe werben. Die queere Community möchte mit Informationsständen und durch einen Ort der Begegnung auf sich aufmerksam machen.

Dazu werden mehrere Partner: innen ins Boot geholt , die thematisch ähnlich ausgerichtet sind. Highlight soll ein Festumzug werden, der knapp anderthalb Stunden durch die Stadt führen soll. Das informelle Kennenlernen soll über Mitmachaktionen und Musik möglich gemacht werden.

Du hast die Wahl – Workshops für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Träger:   Konrad-Martin-Haus gGmbH

Am 9. Juni sind Wahlen. Neben der Europawahl finden auch Kommunalwahlen statt. Im Bur-genlandkreis wird ein neuer Kreistag gewählt und viele Städte und Gemeinde wählen neue Mitglieder für den Stadtrat.

Damit die Wahl für alle verständlich ist, möchten wir Menschen mit Lernschwierigkeiten bzw. Beeinträchtigungen über das 1×1 zur Wahl informieren.

An zwei Seminartagen erfahren die Teilnehmenden, wie eine Wahl funktioniert, wie sich politische Parteien auf eine Wahl vorbereiten und wie Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme am Wahltag abgeben können.

Unterstützung der Bündnisarbeit

Träger:  Zeitzer Bündnis für Vielfalt und Demokratie

Das Bündnis möchte die Menschen in Zeitz durch die Kundgebungen „Nie wieder ist jetzt“ für eine Wahlbeteiligung gewinnen. Durch unterschiedliche Aktionen im öffentlichen Raum sollen demokratiegefährdende Tendenzen aufgezeigt werden und viele Menschen zur demokratischen Teilhabe zu gewinnen.

Ein Workshop für die Mitglieder des Bündnisses soll dabei helfen Verantwortlichkeiten festzulegen und das Selbstverständnis der Bündnisarbeit zu strukturieren. 

Plakativ – Jugend macht Druck

Träger:  Kultur- und Bildungsstätte Kloster Posa e.V.

Politische und gesellschaftliche Entscheidungen werden hauptsächlich von älteren Menschen getroffen, obwohl diese Weichenstellungen oft nachhaltig die Lebenswelten von Jugendlichen betreffen. Dabei haben junge Menschen oft eigene Vorstellungen, Verbesserungsvorschläge und Meinungen dazu, wie die Zukunft zu gestalten ist. Im Projekt „Plakativ!“ tragen Jugendliche diese Appelle mithilfe von selbst gestalteten Postern in den öffentlichen Raum.

Die Inhalte ihrer Plakate erarbeiten die Jugendlichen selbst, im Mittelpunkt stehen u.a. Klimawandel, Rassismus & Diskriminierung, Chancengleichheit, Kriege, Zukunftsängste, Familie, etc.

Dokumentation der Zerstörung des Kibbuz Kfar Aza, dem Wohnort von Nachfahren Weißenfelser
Juden

Träger: Simon-Rau-Zentrum Weißenfels

Das Simon-Rau-Zentrum pflegt seit Jahren intensive Kontakte mit den Nachfahren aus der jüdischen Gemeinschaft in Israel. Der Terrorangriff der Hamas im Oktober 2023 riss neue und alte Wunden wieder auf. Der Verein möchte nachdem die Nachfahren bereits 2010 über ihre Familiengeschichte in der NS-Zeit erzählt hatten, nun über den 7. Oktober und die Folgen für ihre Familien, die Folgen in der Gesellschaft und über das Leben in Israel erzählen.

Die entstehende Dokumentation soll, nach den Terroranschlägen in Israel und dem daraus resultierendem Krieg, dem sich ausbreitenden Antisemitismus deutlich spürbar entgegenwirken und gegenüber Hetzpropaganda gegen Jüdinnen und Juden sensibilisieren.

Hier den Presseartikel der Mitteldeutschen Zeitung lesen